Mittwoch, 18. März 2009

Das Ich meiner Träume.

Ein-trueber-Tag-I

"Unser Leben ist kein Rätsel, das es zu lösen, sondern eine Wirklichkeit, die es zu leben gilt." Zen.

Lichter Tag. Der Weg zum Strand. Mit mir Menschen, von denen ich allein meine Frau erkenne. Immer wieder bin ich weit voraus. Winken und Lachen. Kann es ein größeres Glück geben?
Keine Furcht mehr, nicht zu sein, tot zu sein. Ein In-Allem bin ich. Schlafend. Hellwach. Der Weg zum Strand ist. Meine Frau ist.
Todesrasseln. Vielleicht atme ich eine Nacht schwer, vielleicht eine Woche – bevor mein Dasein endgültig hinter sich lässt, was wir "Leben" nennen. Samsara ist vergangen.
Shunyata.

Zen

Zen.

Auch wenn die Nacht die grüne Erde verfinstert, dreht sich das Rad. Auf die Geburt folgt der Tod. Sei selbst im Schlaf mit jedem Atemzug bestrebt, jenseits von Tag, jenseits von Tod zu erwachen!
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look at me!

Matrix.

Unheimlich, wie viele Menschen ihr Leben lang nicht hinaus kommen über das Schreiben von Urlaubspostkarten. Vielleicht reicht es der Welt tatsächlich zum Glück, wenn sie täglich ihre vier Stunden Glotze reingeschüttet bekommt. Die in die Hunderttausende gehende Gemeinschaft der Online-Gamer beweist mir, dass Menschen real mit einem tristen Viereck zufrieden sein können, wenn sie dafür virtuell Könige sein dürfen. Insofern ist "Matrix" für mich der visionärste Film des 21. Jahrhunderts. Und ich gäbe manches dafür, später der weiß gekleidete Architekt der Matrix zu sein. Und sei es in der Irrenanstalt. Wie Nietzsche. Ein Irrer, der alles weiß, der das Leben in seiner Tiefe durchmessen hat, bis es tiefer nicht mehr geht.

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