Vater.

Vater

Seine Hand ruht in seines Vaters Hand,
Will nicht greifen nach Tempel und Schwert:
Ist ´s meiner Krippe Rand,
Hinter dem die Sünde währt?

Sterne erkennt er keine.
Ein Esel führt seinen Blick,
Führt ihn nieder auf wacklige Gebeine.
Vater, sag ´s mir, ist Liebe Dein Geschick?

Da erkennt er seines Vaters Augen,
Erkennt noch im letzten Galgenstrick die Himmelsmacht:
Keine Sterne sind ´s, ´s ist der Glauben.
Vater, so will ich denn geboren sein in die Nacht.
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look at me!

Matrix.

Unheimlich, wie viele Menschen ihr Leben lang nicht hinaus kommen über das Schreiben von Urlaubspostkarten. Vielleicht reicht es der Welt tatsächlich zum Glück, wenn sie täglich ihre vier Stunden Glotze reingeschüttet bekommt. Die in die Hunderttausende gehende Gemeinschaft der Online-Gamer beweist mir, dass Menschen real mit einem tristen Viereck zufrieden sein können, wenn sie dafür virtuell Könige sein dürfen. Insofern ist "Matrix" für mich der visionärste Film des 21. Jahrhunderts. Und ich gäbe manches dafür, später der weiß gekleidete Architekt der Matrix zu sein. Und sei es in der Irrenanstalt. Wie Nietzsche. Ein Irrer, der alles weiß, der das Leben in seiner Tiefe durchmessen hat, bis es tiefer nicht mehr geht.

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