Trübe Tage.
Dem Leser ist es völlig egal, wer ich bin, was ich denke und was ich fühle. Meine "Message" interessiert ihn so wenig wie die der Schreihälse auf den Marktplätzen, die den Einkaufstüten ihr Evangelium in den Weg stellen. Wenn ich dem Leser angenehm bin, dann als ein Hausmeister seiner Sehnsüchte, der ihm immer neue Räume herrichtet, in denen er sich ergehen kann: "He is singing my life with his words."
chSchlesinger - 1. März, 14:54