Happy Birthday?
Wenn ich mich recht erinnere, habe ich mit zehn Jahren zum letzten Male meinen Geburtstag gefeiert.
Jetzt fühle ich mich wie Zarathustra im Getränkemarkt, will erst überhaupt kein Bier kaufen, weil ich selbst ja keinen Alkohol trinke. Als wäre Fasching, und ich würde Accessoires suchen für meine Kostümierung zum „Gastgeber“.
Entfernt man sich vom sozialen Dasein, erscheint vieles ziemlich surreal: Die Kinoleinwand schrumpft auf Kleinbildformat, Dolby Surround wird zu einer stumm zappelnden Klamotte.
Mitunter reichen so dreißig stille Minuten, um vollends abzurutschen von den Brettern, die unsere Welt bedeuten: „Eines Tages fragte ich mich, warum eigentlich?“
Daher vielleicht läuft in manchen Haushalten der Fernseher oder das Radio permanent im Hintergrund: Es darf nicht still werden!
In meiner Singlezeit war meine Wohnung stumm wie eine Wüste. Nur das Ticken einiger Wecker sollte mich mahnen, die mir geschenkte Frist zu nutzen.
Und wenn ich zurück blicke auf das bereits Gelebte, so empfinde ich mich zumindest nicht als bösen und faulen Knecht, der die ihm anvertrauten Talente in der Erde vergraben hat, weil er sich fürchtet… Prost, Schlesinger.
Jetzt fühle ich mich wie Zarathustra im Getränkemarkt, will erst überhaupt kein Bier kaufen, weil ich selbst ja keinen Alkohol trinke. Als wäre Fasching, und ich würde Accessoires suchen für meine Kostümierung zum „Gastgeber“.
Entfernt man sich vom sozialen Dasein, erscheint vieles ziemlich surreal: Die Kinoleinwand schrumpft auf Kleinbildformat, Dolby Surround wird zu einer stumm zappelnden Klamotte.
Mitunter reichen so dreißig stille Minuten, um vollends abzurutschen von den Brettern, die unsere Welt bedeuten: „Eines Tages fragte ich mich, warum eigentlich?“
Daher vielleicht läuft in manchen Haushalten der Fernseher oder das Radio permanent im Hintergrund: Es darf nicht still werden!
In meiner Singlezeit war meine Wohnung stumm wie eine Wüste. Nur das Ticken einiger Wecker sollte mich mahnen, die mir geschenkte Frist zu nutzen.
Und wenn ich zurück blicke auf das bereits Gelebte, so empfinde ich mich zumindest nicht als bösen und faulen Knecht, der die ihm anvertrauten Talente in der Erde vergraben hat, weil er sich fürchtet… Prost, Schlesinger.
chSchlesinger - 3. Juni, 11:26